Notgeldperiode: Kleingeldscheine 1916-1922 / "Verkehrsausgaben".
Ab 1916 wurde Kleingeld in ganz Deutschland durch die hohen Materialkosten, die der Krieg forderte, knapp. Münzen aus Kupfer oder Nickel waren als kriegswichtiges Metall eingeschmolzen worden oder wurden von der Bevölkerung aus Angst gehortet. Örtliche Notgeldausgaben erfüllten zunächst nur den Zahlungsmittelbedarf (daher "Bedarfsausgaben") und dienten dem Zahlungsverkehr (daher "Verkehrsausgaben").
Schlagwörter:
Mangel
Zahlungsverkehr
Notgeld
Kraftwerk
Weltkrieg
Material:
Nichtmetalle > Papier > Pappe
Technik:
gestempelt
Maße:
Durchmesser: 29 mm
29
Erwerbungsdatum:
August 2005
Sammlung:
Sammlung Dr. Rasmussen
Literatur:
Standardzitierwerk: Keller: Das deutsche Notgeld: Kleingeldscheine 1916-1922, 1.-3. Teil: Verkehrsausgaben (1979), S. 177/608a.
Literatur zum Typ: H. Bakowsky, „Das Notgeld der Stadt Flensburg, 1914-1923. Schriftenreihe Die Münze ; Bd. 49“. Verlag Pröh, Berlin, 1975.