Mittig, zentriert in Oval: "NOTGELD der Gemeinde SCHOBÜLL über 50 Pfg."; darunter: "Dieser Schein verliert 1 Monat nach Aufruf seine Gültigkeit.", darunter: "Schobüll, im Juni 1921.", darunter, fett: "Der Gemeindevorstand", darunter: "3854"; in allen Ecken, weiß auf braun: "50"
Rückseite (Bild):
Hochformat; mittig in Oval, umlaufend braune Punkte: nacktes Kind mit Tablett, darauf Vase mit Ranke; zwei Vögel
Rückseite (Legende):
In allen Ecken, weiß auf braun: "50 Pfg"
Erläuterungen:
Notgeldperiode: Kleingeldscheine 1916-1922/ Serienscheine.
Die sogenannten "Serienscheine" der Kleingeldperiode waren im Gegensatz zu früheren Notgeldausgaben zur echten Beseitigung von Kleingeldmangel nur noch für Sammler bestimmt. Die meisten dieser bunten, mit viel Lokalkolorit versehenen Kleingeld-Scheine kamen nie in den Umlauf. Das Reichsgesetz vom 17. Juli 1922 stoppte mit einem Verbot den Druck dieser Notgeldausgaben.
Die Unterschrift "Brandemann" ist vermutlich nicht original und ohne Zustimmung der Gemeinde gedruckt worden, vgl.: Frahm (1982/83), S. 125-129.
Schlagwörter:
Kind
Jugendstil
Notgeld
Material:
Nichtmetalle > Papier
Technik:
Buchdruck
Maße:
Höhe: 73 mm Breite: 100 mm
73
Erwerbungsdatum:
August 2005
Sammlung:
Sammlung Dr. Rasmussen
Literatur:
Literatur zum Typ: Frahm: Das Notgeld Nordfrieslands, in: Friesisches Jahrbuch 18/19 (1982-83) [S. 109-154]
Standardzitierwerk: Keller: Das deutsche Notgeld, Kleingeldscheine 1916-1922 (1975) [S. 174, Katalognr. 982].
Literatur zum Typ: Lindman / Stolzenberg / Kirstein: "Das Papiergeld von Schleswig-Holstein 1812-2002" (2006) [S. 283]