Wien, Wiener Stadt-Banco: Bancozettel über 5 Gulden von 1784
Vorderseite (Bild):
Links und rechts oben je ein Prägestempel, unten Wappen der Stadt Wien: Ein helles Kreuz auf dunklem Grund
Rückseite (Bild):
Einseitig
Erläuterungen:
Die Wiener Stadt-Banco wurde im Jahr 1705 gegründet. Ihre Hauptaufgaben waren die Tilgung der Staatsschulden und die Aufbringung von Bargeld für den Staatshaushalt. In Folge des Siebenjährigen Krieges gegen Preußen plante man 1759 eine Ausgabe von Banknoten. Die Bancozettel zu 5, 10 und 20 Gulden wurden allerdings nie emittiert, es existieren aber Formulare. Erst 1762 wurden die ersten Banknoten emittiert. Von dieser Ausgabe sind fast nur Formulare erhalten geblieben. Auch die folgenden Emissionen aus den Jahren 1771 und 1784 sind heute kaum noch vorhanden.
Schlagwörter:
Wappen
Papiergeld
Material:
Nichtmetalle > Papier (Papier mit Wasserzeichen)
Technik:
bedruckt
Maße:
Höhe: 189 mm Breite: 90 mm
189
Literatur:
Literatur zum Typ: Albert Pick / Rudolf Richter: Papiergeld-Spezialkatalog Österreich 1759-1986. Dornbirn 1986 Seite/Nr.: PR-15
Standardzitierwerk: „Standard Catalog of World Paper Money : General Issues. Volume Two“. Krause Publications, Iola, WI, 1999. Seite/Nr.: P-A15
Literatur zum Stück: J. Kodnar und Künstner, N., „Katalog der österreichischen Banknoten ab 1759 = Austrian papermoney after 1759“. KK, Eigenverlag Johann Kodnar und Norbert Künstner, Wien, 2018. Seite/Nr.: 25/16
Literatur zum Stück: A. Pick, „Papiergeld-Lexikon“. Gietl, Regenstauf, 1992. Seite/Nr.: 259-262