Kurfürstentum Sachsen: Kurfürstlich Sächsisches Kassenbillet über 1 Reichstaler von 1772
Vorderseite (Bild):
rechts oben Wappen des Kurfürstentum Sachsen: Gespalten, links zwei gekreuzte Schwerter, rechts geteilt, belegt mit einem Rautenkranz
Rückseite (Bild):
einseitig
Erläuterungen:
Das Kurfürstentum Sachsen hatte in Folge des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) über 40 Millionen Taler Schulden. Daher entschloss sich Kurfürst Friedrich August III. im Jahr 1772 zur Ausgabe von Papiergeld, genannt Kassenscheine. Diese waren keine gesetzlichen Zahlungsmittel, sondern mussten auf Verlangen in Münzgeld umgetauscht werden. Die Kassenscheine waren sehr beliebt und wurden bis zur Gründung des Kaiserreiches 1871 immer wieder neu ausgegeben.
Schlagwörter:
Wappen
Papiergeld
Material:
Nichtmetalle > Papier
Technik:
bedruckt
Maße:
Höhe: 89 mm Breite: 178 mm
89
Literatur:
Literatur zum Stück: Deutsche Bundesbank: Deutsches Papiergeld 1772-1870. Frankfurt am Main 1963
Literatur zum Stück: „Specialized issues. Standard catalog of world paper money ; 1“. Krause, Iola/Wi, 2005. Seite/Nr.: S606
Literatur zum Stück: A. Pick, „Papiergeld-Lexikon“. Gietl, Regenstauf, 1992. Seite/Nr.: 305 ff