24 Mariengroschen (2/3 Taler), Gulden, 1721 Staat Hannover Ernst August (1679–1698, seit 1692 Kurfürst)
Objekttyp:
Münze
Besitzende Einrichtung:
Niedersächsisches Landesmuseum Hannover
Inventarnummer:
03:049:032
Münzstand:
Staat Hannover
Münzherr / Auftraggeber / Herausgeber:
Ernst August (1679–1698, seit 1692 Kurfürst) (Münzherr)
Nominal:
Gulden
24 Mariengroschen (2/3 Taler)
Münzfuß / Währung:
Leipziger Fuß (1690)
Datierung:
1721
Authentizität:
Fälschung
Münzstätte:
Rendsburg
Clausthal-Zellerfeld
Clausthal
Beteiligte:
Heinrich Bonhorst (Münzmeister)
Hille, Bastian (Hersteller, Münzmeister)
Erläuterungen:
Bei dem vorliegenden Stück handelt es sich um ein frei gestaltetes Fantasieprodukt eines Münzfälschers (zeitgenössische Fälschung, Falschmünze). Auffällig sind auf der Vorderseite das auf dem Kopf stehende Münzmeisterzeichen sowie das falsche Legendenende ELEC.TEO statt ELECTOR, auf der Rückseite die falsche Legende SOLA BONA QUAE HONETA statt SOLA BONA QUAE HONESTA. Siehe dazu auch das Münzmandat des Kurfürstentums Hannover, Kurfürst Georg (I.) Ludwig, vom 22.VIII.1726.
Schlagwörter:
Münze
Numismatik
Material:
Metalle > Messing
Technik:
geprägt
Maße:
Durchmesser: 36-36,5 mm Gewicht: 11,615 g Stempelstellung: 12 h
Literatur zum Typ: G. Welter, „Die Münzen der Welfen seit Heinrich dem Löwen ; Bd. 3“. Klinkhardt & Biermann, Braunschweig, 1978. Seite/Nr.: ähnlich S. 147, Nr. 956
Literatur allgemein: E. Fiala, „Münzen und Medallien der Welfischen Lande. Münzen und Medallien der Welfischen Lande ; Teil 7,2“. Deuticke, Leipzig [u. a.], 1913.
Literatur allgemein: E. Fiala, „Münzen und Medallien der Welfischen Lande. Münzen und Medallien der Welfischen Lande ; Teil 7,3“. Deuticke, Leipzig [u. a.], 1915.
Literatur zum Typ: G. Welter, „Bildband. Die Münzen der Welfen seit Heinrich dem Löwen ; Bd. 2“. Klinkhardt & Biermann, Braunschweig, 1973. Seite/Nr.: ähnlich S. 79, Abb. 956