Aus Stork 298.21: Seit Mitte des 19. Jh. wurde die Notwendigkeit eines internationalen Kongresses von der Geologengemeinschaft in Europa und Nordamerika gesehen. Anlässlich des Treffens der „American Association for the Advancement of Science“ 1875 in Buffalo (NY) wurde ein Komitee gegründet, um die Organisation eines internationalen geologischen Kongresses in Angriff zu nehmen. Das Gründungskomitee (Präsident. J. Hall, USA, Sekretär: T. S. Hunt, Kanada, Mitglieder: C. H. Hitchcock, R. Pumpelly, J. P. Les-ley, USA und Kanada, T. H. Huxley, Großbritannien, O. Torell, Schweden, und E. H. de Baumhauer, Niederlande) bat die Geologische Gesellschaft Frankreichs, anlässlich der Weltausstellung in Paris 1878 einen Kongress zu organisieren. Die französischen Geologen bildeten ein Organisationskomitee unter Vorsitz von E. Hébert. Mit Unterstützung der Regierung konnte der erste Internationale Geologenkongress als einer von 32 Kongressen des Ministeriums für Landwirtschaft und Handel während der Weltausstellung im Trocadéro-Palast abgehalten werden. Seit 1878 wurde der Kongress alle drei, später etwa alle vier Jahre in verschiedenen Ländern abgehalten. Es handelt sich um einen der ältesten internationalen wissenschaftlichen Kongresse (Historical Summary of the International Geological Congress, General Proceedings 29th International Geological Congress Kyoto, 24.08.-03.09.1992). Das Emblem der Internationalen Geologenkongresse, gekreuzte Schlägel und Eisen im Kreis, Umschrift oben: GEOLOGORUM CONVENTUS und Umschrift unten: *MENTE ET MALLEO* (Geologenkongress, mit Verstand und Hammer) wurde von Giovanni Capellini entworfen, dem Präsidenten des 2. Internationalen Geologenkongresses (VAI 2004).
Schlagwörter:
Numismatik
Material:
Metalle > Aluminium
Maße:
Höhe: 69 mm Breite: 65 mm Gewicht: 27,3 g
69
Erwerbungsdatum:
2014
Sammlung:
Sammlung Gerd-Henrich Stork, Isernhagen
Literatur:
Literatur zum Stück: Sammlung Stork [298.21a] Seite/Nr.: 298.21a
Literatur allgemein: G. -H. Stork, „Geowissenschaften im Spiegel von Medaillen und Münzen. Naturhistorica ; 154/155.2012/13“. Naturhistorische Ges. [u.a.], Hannover, 2014.